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Kleie – Spelze – Ähre

Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, was denn eigentlich der Unterschied zwischen Kleie, Spelze und Ähre ist? Um welche Teile des Getreides handelt es sich denn hier eigentlich?

Gehen wir nun vom Großen ins Kleine und beginnen mit der Ähre. Es handelt sich hierbei um einen Blütenstandtyp, bei dem die Einzelblüten einer Pflanze an einer gestreckten Hauptachse sitzen. Stellt man sich beispielsweise einen Roggen vor, so ist das Erscheinungsbild genau das einer Ähre bzw. das eines Ährchens. Denn beim Getreide sitzen die Einzelblüten nicht direkt auf der Hauptachse. Was man unter Ährchen versteht, ist, wenn die Blüten hinter Deckblättern auf der Hauptachse angeordnet sind. Diese Deckblätter heißen Spelzen, was uns bereits zur nächsten Begriffsklärung führt. Kleie – Spelze – Ähre

Als Spelzen werden also die Deckblätter der Blüten bezeichnet. Beim Getreide sind im Ährchen mehrere Spelzen vorhanden wie zum Beispiel die Hüll-, Deck- oder Vorspelze. Sie dienen dazu, die Blüte zu schützen. Beim Dreschen am Feld werden die Spelzen vom Getreide entfernt, wenn dieses zu Getreideprodukten weiterverarbeitet werden soll.

Der Vollständigkeit halber muss gesagt werden, dass nicht jede Getreidesorte eine ährenartige Anordnung hat. So sind beispielsweise beim Hafer und beim Reis die Blüten in Form von Rispen zu sehen.

Kommen wir nun zur Kleie. Da es sich hier ebenso großteils um äußere Teile des Getreides handelt, darf diese nicht mit der Spelze verwechselt werden. Wird Getreide zu Weißmehl verarbeitet, so bilden die bleibenden Rückstände die Kleie: Samen- und Fruchtschalen, die Aleuronschicht und der Keimling. All diese Bestandteile des Getreides sind besonders nähr- und ballaststoffreich. Da heutzutage aber viel zu viele Weißmehlprodukte hergestellt werden, landen diese so wertvollen Getreideanteile nicht auf den Tellern der Menschen, sondern dienen als Futtermittel.

Bei der Verarbeitung des Getreides zu Vollkornmehl, wird die Kleie mitvermahlen. Aus diesem Grund ist es so reich an Nähr- und Ballaststoffen und kann gesundheitlich zuträgliche Wirkungen mit sich bringen. Mit einer Salzburger Getreidemühle lassen sich ganze Getreidekörner ganz einfach vermahlen. Das Ergebnis: frisches, nähr- und ballaststoffreiches Vollkornmehl.

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Und falls ihr noch wissen wollt, wie ein Getreidekorn aufgebaut ist, haben wie HIER einen Beitrag für euch!

 

Quellen

https://www.lebensmittellexikon.de/k0001200.php

Münzing-Ruef, I. (2000): Kursbuch gesunde Ernährung. Die Küche als Apotheke der Natur. München: Wilhelm Heyne Verlag

https://de.wikipedia.org/wiki/Spelze

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84hre

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84hrchen

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