So bauen wir Mühlen
Der Granit-Mahlstein
Das Herz der Getreidemühle ist der Mahlstein.
Aus Erfahrung und voller Überzeugung haben wir uns 2016 entschlossen unter dem Namen Salzburger Getreidemühlen ausschließlich Mühlen mit den in der Natur abgebauten Granit-Mahlsteinen zu fertigen.
Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren die überzeugenden Eigenschaften
- Extreme Langlebigkeit
- Beinahe unzerbrechlich
- Der ausschließlich natürliche Abrieb – ohne künstlichen Zusätze
- Die Selbstschärfung
- Die Feinheit und Backfreudigkeit des Mehls
- kein bemerkbarer Steingries im Mehl
Der Abrieb der Mahlsteine gelangen in nur geringsten Mengen in das frisch gemahlene Mehl.
Für die Mahlsteine gilt:
Die Größe des Mahlsteines ist nicht für die Feinheit des Mehls ausschlaggebend.
Die optimale Abstimmung von Mahlsteindurchmesser und Motordrehzahl ist jedoch von großer Bedeutung. Diese, kombiniert mit der wärme- und energieoptimierten Mahlwerksgeometrie, sorgen für eine schonende Vermahlung des Korns.
Die spezielle, elastische Lagerung der Mahlsteine bringt 2 Vorteile:
Leisere Mahlgeräusche und Schutz vor Mahlwerksschäden durch Fremdkörper im Korn.
Das Mahlwerk aus Granit:
GRANIT IST NICHT GRANIT! Es gibt hunderte Granitarten, doch nur wenige haben sich als Mahlstein bewährt.
Vor über 40 Jahren haben wir mit der Suche nach „dem Stein“ begonnen. Jahrelang haben wir in Österreich, Deutschland und ganz Europa gesucht und die Vor- und Nachteile der Steine geprüft, um für die Salzburger MT-Serie den am besten geeigneten Granit zu finden.
Heute wissen wir, welche Voraussetzungen der Stein in Bezug auf Härte, Abnutzung, Selbstschärfung und vor allem Mahlverhalten aufweisen muss.
Auch können wir Salzburger Mühlenbauer heute mit Stolz behaupten, die Einzigen in Europa zu sein, die über 40 Jahre Erfahrung mit Granitmahlsteinen für Haushaltsmühlen verfügen.
Der in der Natur abgebaute und von uns sorgfältig ausgewählte GRANIT ist völlig natürlich – frei von Zusätzen – Natur pur!
- Granit zeichnet sich durch hohe Verschleißfestigkeit aus und ist härter als mancher Stahl.
- Granit ist von Natur aus perfekt gebunden (ohne jedes Bindemittel), selbst schärfend und bewiesen langlebig.
- Bis heute sind uns keine allergischen Reaktionen auf den Granit-Mahlstein bekannt.
- Bruch und Ausbrechen von Steineteilchen (durch Vermahlen von Steinchen, die sich im Korn befinden können) ist uns nicht bekannt – daher gewähren wir gerne auf unsere Natursteine 24 Jahre Garantie.
- Ein Granit-Mahlstein schützt daher Ihre Zähne, auch bemerken Sie keinen unangenehm, knirschenden Steinegries in Ihrem Mehl.
- Wir garantieren innerhalb von 12 Jahren die Granitmahlsteine kostenlos nachzuschleifen, falls dies notwendig sein sollte. Damit stellen wir die optimale Selbstschärfung der Steine unter Beweis.
Unsere Granitsteine werden, jedes Paar für sich, sorgfältig und zeitaufwendig aufeinander abgestimmt und von Hand bearbeitet.
Jedes Steinepaar ist ein Unikat!
Die eingebauten Granit-Mahlsteine beweisen extreme Lebensdauer: Nach oft jahrzehntelanger Tätigkeit können bei uns Granit-Mahlsteine nachbearbeitet werden und sind danach wieder als völlig neuwertig zu betrachten.
Mahlsteine aus Granit sind natürlich umweltfreundlich!
Das Gewinde aus Edelstahl
der Getreidemühlen MT 5 ED, MT 12 und MT 18
Das Gewinde aus Edelstahl ist gemeinsam mit den Mahlsteinen der wichtigste Teil der Mühle
- Garantiert feinstes Mehl über Jahrzehnte
- Kein Korn ist so hart wie Stahl – egal ob Kamut, Mais oder Kichererbsen
- Garantiert keine Veränderung der Mehlfeinheit während des Mahlens
Für die Feinheit Ihres Mehls sind nicht nur die Steine, sondern gleichermaßen das Verstellsystem wichtig.
Die Steine mahlen in direktem Zusammenspiel mit der Verstellung feines oder gröberes Mehl – ganz nach Ihrem Wunsch. Das ist meistens bei Anschaffung der Mühle so, sollte aber auch noch nach Jahrzehnten einwandfrei funktionieren.
Egal, ob Sie ein Verstellrad oder einen Trichter drehen oder einen Schieber betätigen, Sie verändern damit immer den Abstand der Steine.
Wenn das Verstellsystem nicht exakt arbeitet, dann liegen die Steine nicht exakt plan (d.h. sie liegen nicht exakt parallel aufeinander). Dann können die Steine kein feinstes Mehl mahlen und der Grobanteil des Mehls ist stark erhöht.
Wie oft hört man aber: Meine Mühle ist erst 10 Jahre alt (das Problem kann früher oder später auftreten) und mahlt nicht mehr fein! Meist ist in diesem Fall das Verstellsystem schuld und nicht die Mahlsteine, wie oft vermutet wird.
Mit unserem hochwertigen Verstellsystem mahlen Sie von der ersten bis zur letzten Sekunde mit der gleichen Feinheit.
Kein Kontrollieren und Korrigieren!
Das Edelstahlgewinde garantiert, dass sich während des Mahlens der eingestellte Feinheitsgrad nicht verändert.
Damit Sie auch in 20, 30 oder 40 Jahren noch feinstes Mehl mahlen können, sollten Sie besonders dem Verstellsystem Ihre Aufmerksamkeit schenken.
In unserer Pionierzeit wurden die Gewinde aus Stahl gefertigt. Danach wurde die Oberfläche verchromt oder verzinkt.
Aber jedes Gewinde, egal ob 30, 40 Jahre alt, oder noch älter, arbeitet heute noch genauso wie zu Anschaffungszeiten. Exakt – millimetergenau.
Heute werden unsere Gewinde nicht mehr oberflächenbehandelt, sondern aus hochwertigem Edelstahl von einem österreichischen Meisterbetrieb gefertigt.
Das Gewicht des Gewindes beträgt 3,60 kg.
Für einen Nichtfachmann, für die nicht technisch bewanderte Hausfrau ist es schwer den Wert des Edelstahlgewindes einzuschätzen.
Aber Techniker, Metallbauer etc. wissen um die Materialkosten, die Herstellungskosten, die Anforderungen an die Genauigkeit etc. und können die Kosten der Herstellung abschätzen.
Für den Betrag, den wir für diese Gewinde bezahlen, könnten Sie schon fast eine komplette Mühle eines bekannten Herstellers, mit einer Garantie von 6 Jahren bekommen.
Es stellt sich jedoch die Frage: Was ist nach 6 Jahren – und fällt Abnutzung unter Garantie?
Es ist ein guter Rat besonders auf die Qualität und die verwendeten Materialien des Verstellsystems und der Mahlkammer zu achten.
Auf das äußere Gehäuse, auf die Optik kommt es nicht an – aber ganz sicher auf das Verstellsystem!
Jahrzehntelang arbeiten unsere Edelstahlgewinde millimetergenau und das nicht nur, wenn Sie die Lieblingskörner einer Mühle, wie Weizen, Roggen oder Dinkel vermahlen, sondern, auch wenn Sie Kamut, Mais, Kichererbsen oder Bohnen mahlen.
Und das von der ersten bis zur letzten Mahlminute – über Jahrzehnte!
Das Design
Ihre Mühle soll Ihnen Freude bereiten und stets, wie ein Schmuckstück, einsatzbereit einen festen Platz in Ihrer Küche haben.
Wir bringen mit unseren Mühlenmodellen Farbe und verschiedene Formen in die Küche. Nicht jeder liebt es eckig! Wenn „rund“ gefragt ist, stehen Carina und die MT Serie zur Auswahl.
Wenn Sie Ihre Mühle genau auf die Farbe Ihrer Küche (Vorhänge, Arbeitsplatte etc.) abstimmen möchten, dann sprechen Sie mit uns über Ihre Farbwünsche.
…rundum glücklich mit einer Salzburger Getreidemühle, die zu Ihrer Küche passt.
Mahlkammer-Trichter
In der Mahlkammer ist das Holz der Getreidemühle der größten Beanspruchung ausgesetzt. Mit großer Kraft zerreibt der Mahlstein das Korn, das durch die Drehbewegung des Steines an der Außenseite bzw. dem Boden der Mahlkammer schleift.
Abriebe der Mahlkammer können in Ihr Mehl gelangen – daher kommt für uns dafür als Werkstoff nur volles, unbehandeltes und vor allem hartes Holz infrage (ausgenommen Steinträger und Mahlstein).
Nach neuesten Erkenntnissen wirkt naturbelassenes Buchenholz antibakteriell – altbekannt ist außerdem, dass Holz auch antistatisch wirkt!
Eine Holzmahlkammer ladet sich beim Mahlen statisch kaum auf und gibt deshalb auch kaum statische Ladungen an das Mehl weiter.
Viele Kunststoffe dagegen sind statisch stark aufladbar. Ein allgemein bekanntes, sichtbares und spürbares Zeichen bei der Entladung von z.B. Kunststoffen ist der sogenannte elektrische Schlag/Funke.
Bei uns, den Salzburger Getreidemühlen, finden Sie noch alle Getreidemühlen mit einer Mahlkammer, die aus vollem, harten, unbehandelten Buchenholz gefertigt ist – heute schon beinahe eine Rarität!
Fast alle anderen Mühlenhersteller haben sich für lebensmittelechten Kunststoff entschieden – wir jedoch bleiben unserer Tradition treu und bevorzugen Holz
Die Reinigung der Mahlkammer ist nicht aufwändig und ist nur von Zeit zu Zeit nötig. Die Mühle laufend zu verwenden ist das Beste, was Sie tun können. Dann nisten sich auch keine Motten oder anderes Ungeziefer in Ihrer Mühle ein.
Wenn Sie die Mühle einmal längere Zeit nicht benutzen wollen, dann öffnen Sie die Mühle und saugen Sie mit dem Staubsauger die vorhandenen Mehlreste heraus. Am besten lassen Sie dann die Salzburger Getreidemühle geöffnet stehen – bei normaler Raumtemperatur
Die Grob-Fein-Einstellung
Die Grob-Fein-Verstellung der Mühle ist einer der wichtigste Bauteile für ein dauerhaft feines Mahlergebnis
Grob oder feinstes Mehl aus Biogetreide, mit den Getreidemuehlen von Agrisan Unsere kinderleichte, unverwüstliche Grob-Fein-Verstellung ist mit einer Hand zu bedienen.
Über 30 Jahre bewährt!
Durch eine perfekte technische Lösung liegen die Mahlsteine, ein Mühlen-leben lang exakt parallel zueinander.
Wir verwenden kein heute übliches Kunststoffgewinde, sondern verändern die Mahlfeinheit nur durch Heben und Senken des unteren Mahlsteines.
Unser ausgeklügeltes, verschleiß unabhängiges, funktionierendes Verstellsystem wurde aus dem Fahrzeugkupplungsbau übernommen und ist die logische Garantie für feines Mehl, auch noch nach Jahrzehnten! Jeder Feinheitsgrad mit einer ist stufenlos von Hand verstellbar – auch während des Mahlens.
Warum heimisches Holz statt Kunststoff?
Holz gehört zur Geschichte der Menschen und ist ein lebendiger, organischer Werkstoff.
Echtes Holz ist Natur und erfüllt den Wunsch nach Authentischem in einer künstlichen Welt.
Wer eine Natur-Holzküche sein Eigen nennt, weiß die Vorzüge von Holz zu schätzen. Im Massivholzkorpus bleiben Lebensmittel länger frisch, Brot beginnt nicht zu schimmeln usw.
Neueste Untersuchungen weisen dem Naturstoff sogar Bakterien hemmende Eigenschaften nach.
Auf naturbelassenen Holzoberflächen können Keime nicht wachsen.
Holz besitzt aufgrund seiner zellulären Beschaffenheit, mit einer fast unvorstellbar großen Oberfläche, eine starke hygroskopische Wirkung. Der damit einhergehende Wasserentzug schafft für Bakterien eine lebensfeindliche Atmosphäre und führt zu ihrem Absterben.
Schon seit einigen Jahren ist das Thema „Holz & Hygiene“ ein Forschungsschwerpunkt am Institut für Holzforschung an der Universität für Bodenkultur Wien.
Weitere Quellen zum Thema HOLZ UND HYGIENE:
Antibakterielle Wirkung von Holz nachgewiesen
Dr. Alexandra Makulla Pressestelle
Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft
Holz als effektiver Bakterienkiller in wissenschaftlicher Studie bestätigt
holzvomfach.de – Fachwissen
wilms.com – Holz & Hygiene