Im heutigen Beitrag erklären wir euch, worum es sich bei Antioxidantien handelt, wann sie zum Einsatz kommen und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind. Doch bevor wir auf die Antioxidantien per se eingehen, müssen wir für das Verständnis mit unseren Erklärungen ein paar Schritte zuvor beginnen:
Wir Menschen setzen unseren Körper täglich Stress aus – und zwar u.a. „chemischem Stress“. Es sind verschiedene Umweltfaktoren, die sich negativ auf den menschlichen Körper auswirken. UV-Strahlen reizen die Haut, Feinstaub verschmutzt unsere Lungen, Pestizide reizen die Darmschleimhaut etc. Besonders in reichen Industrieländern sind es ungesunde Lebens- und Ernährungsweisen, die unseren Körper schaden. Der Verzehr stark verarbeiteter Lebensmittel mit viel Zucker und Fett, Rauchen und Alkoholkonsum sind nur wenige Beispiele dafür.
All diese Faktoren können zur Entstehung freier Radikale führen. Das sind Moleküle im Körper, die ein Elektron brauchen und danach suchen. Die freien Radikale nehmen deshalb gesunden Molekülen Elektronen weg und diese werden dann selbst zu einem freien Radikal. Eine Kettenreaktion ist die Folge. Und diese Kettenreaktion nennt man oxidativen Stress. Und der oxidative Stress hat dann in weiterer Folge negative Auswirkungen auf unseren Körper und kann in den schlimmsten Fällen zu schweren Krankheiten wie beispielsweise Krebs führen.
Kommen wir nun zu den Antioxidantien, denn sie sind es, die die Moleküle und Zellen schützen. Antioxidantien helfen, dem oxidativen Stress entgegenzuwirken, indem sie freie Elektronen abgeben. Und auch wenn ihnen dann selbst kurz ein Elektron fehlt, kommt zugleich ein weiteres Antioxidans und „hilft mit“, indem es wieder ein Elektron hergibt.
Dank der Antioxidantien werden also unsere Zellen geschützt und unser Körper bleibt gesund.
Nun ist aber noch die Frage offen, wo sie zu finden und in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind. Es sind vor allem sekundäre Pflanzenstoffe, aber auch Vitamine und Mineralstoffe, die als Antioxidantien dienen können. Vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln sind sie enthalten: in Obst, Gemüse, Sprossen, Nüssen, Samen, Gewürzen u.v.m. Das Paradebeispiel sind Beeren. Sie sind besonders reich an Antioxidantien.
Außerdem wird gesagt, dass pflanzliche Lebensmittel mit besonders viel Farbe, besonders antioxidativ wirken können. Beispiele hierfür wären dunkle Beeren, dunkelgrünes (Blatt-)Gemüse, aber auch Nelken- und Zimtpulver.
Wir freuen uns, wenn ihr aus diesem Beitrag etwas mitnehmen könnt und wünschen euch noch einen wunderbaren Tag!