Für den richtigen Umgang mit Brot gibt es einige wichtige Fragen, die man sich bereits im Vorhinein stellen sollte. Wir haben diese Fragen für euch zusammengestellt und mit ein paar praktischen Tipps ausgeschmückt.
- Aus welchem Mehl besteht mein Brot? Welches Mehl einem wohl bekommt, hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel in welcher Lebensphase man sich gerade befindet. Auch das Alter und eventuelle Unverträglichkeiten können hier eine Rolle spielen.
- Möchte ich mein Brot kaufen oder backen? Sowohl das Selberbacken als auch der Kauf von Brot bringen Vor- und Nachteile mit sich. Wiegt für euch ab, was gerade am besten passt.
- Verwende ich für’s Selberbacken frisches Mehl? Wenn ihr euer Brot selbst macht, könnt ihr euch überlegen, ob ihr dafür frisch gemahlenes Mehl verwenden wollt. Hier haben wir 9 Gründe gefunden, warum es sich lohnt, sein eigenes Mehl frisch zu mahlen >>
- Handelt es sich um ein Brot, das mit Hefe oder Sauerteig gebacken wird/wurde? Unabhängig davon, ob ihr euer Brot selbstmacht oder kauft, könnt ihr vorher kurz abklären, welches Backtriebmittel verwendet wird.
- Enthält das Brot eine oder mehrere Getreidesorten? Diese Frage ist deshalb so wichtig, weil Mehrkornbrote* für ein Durcheinander in Magen und Darm sorgen können. Das liegt daran, dass verschiedene Getreidesorten unterschiedliche Eiweißbestandteilen enthalten. Wer bereits einen gereizten Magen und eine schwierige Verdauung hat, der sollte sich entweder ausreichend Zeit zum Kauen und Einspeicheln nehmen oder lieber Brote essen, die nur aus einer Getreidesorte gebacken wurden und somit leichter verdaulich sind.
- Muss mein selbstgemachtes Brot nachreifen? Frisch gebackenes Brot sollte vor dem Verzehr abgelagert werden, damit es bekömmlicher wird. Brote, die mit Hefe gebacken wurden, brauchen in der Regel nur einen Tag zur Ablagerung. Sauerteigbrote hingegen sollten ca. drei Tage nachreifen.
- Wie lagere ich mein Brot am besten? Bei der Aufbewahrung von Brot sollte man darauf achten, dass es „atmen“ kann, wie beispielsweise in einem Leinensackerl und möglichst nicht in Plastik. Bewahrt man Brot in Tontöpfen auf, wird meist die Kruste weich und in Blechdosen kann es leicht zu schimmeln beginnen. Keinesfalls sollte Brot im Kühlschrank gelagert werden.
Wir hoffen, dass ihr vom heutigen Beitrag etwas mitnehmen könnt und wünschen noch einen schönen Tag!
Das Team der Salzburger Getreidemühlen
P.S. Wie ihr euer Immunsystem stärken und mit voller Kraft durch den Winter kommen könnt, erfährt ihr in DIESEM BEITRAG >>
Quellen
Münzing-Ruef, Ingeborg. 2000. Kursbuch gesunde Ernährung. Die Küche als Apotheke der Natur. 18., aktualisierte und vollständig überarbeitete Ausgabe. München: Wilhelm Heyne Verlag
https://www.duden.de/rechtschreibung/Scherzl (Abruf, am 22.11.21)
Das war: Über den richtigen Umgang mit Brot
*Nicht zu verwechseln mit Vollkornbroten, die nur aus einer Getreidesorte gebacken wurden.