Entgiften Sie Ihren Körper im Frühling
Mit dem Frühlingsbeginn erwacht die Natur aus ihrem Winterschlaf und sieht aus wie frisch gewaschen. Nicht nur die Liebenden fühlen sich belebt, auch unser Körper „zieht sich heraus“. Im Winter hatten wir einen langsameren Stoffwechsel, aber im Frühling kommt er in Schwung. Dadurch können mehr Stoffwechselprodukte ausgeschieden werden, was den angenehmen Nebeneffekt hat, dass der Körper fit ist für das aktive Jahr.
Die Organe des Stoffwechsels
Der menschliche Körper besitzt verschiedene Funktionen, um alle wichtigen Nährstoffe aufzunehmen und alles Unnötige abzuleiten. Man bezeichnet dies als den Stoffwechsel. Organe wie Leber, Darm und Nieren haben hierbei Priorität, doch auch das Lymphsystem, die Haut und die Lunge leisten ihren Beitrag zur Entschlackung. Die Fülle an Ausleitungswegen ist von unschätzbarem Wert, da jeder Substanz ein anderer Weg zugeordnet wird. Da moderne Menschen viel zu selten in Bewegung sind und einen extravaganten Lebensstil führen, verlangsamen sich aber diese natürlichen Prozesse. Sie können durch energiereiche Frischpflanzentinkturen unterstützt oder durch Fastenkuren
Tinkturen für den Stoffwechsel
Um Ihnen einen gesunden und aktiven Stoffwechsel zu ermöglichen, haben wir aus der Vielzahl an Frischpflanzentinkturen sechs herausgesucht, die wir Ihnen kurz vorstellen möchten:
1. Faulbaum
Der Faulbaum ist ein gängiger Strauch in Europa, der seinen Namen aufgrund des fauligen Geruchs hat, den seine Rinde verströmt. Die Frischpflanzentinktur aus der Rinde unterstützt die Verdauung und kann als Abführmittel verwendet werden. Sie stimuliert auch das Ausscheiden von Stoffwechselprodukten, was bei der Entschlackung hilft.
2. Löwenzahn
Der Löwenzahn ist nicht nur im Salat zu finden. Seine Tinktur wirkt als einer der stärksten Stoffwechsel-Aktivierer. Er regt die Leberfunktion an, wodurch fettlösliche Substanzen ausgeschieden werden. Außerdem stimuliert er den Gallenfluss und fördert die Ausscheidung von wasserlöslichen Substanzen über die Nieren. Somit verbindet er zwei zentrale Stoffwechselorgane miteinander und steigert ihre Aktivität.
3. Brennnessel
für Blase und Niere. Die Brennnessel gilt als stoffwechselanregend, harntreibend (entwässernd) und durchblutungsfördernd.
Sie ist reich an Flavonoiden sowie an ihrem relativ hohen Gehalt an Mineralstoffen wie Kalium.
Brennnesseltee aus Blättern und -kraut eignet sich somit als wasserausscheidendes Mittel (Diuretikum), beispielsweise, um Blase und Harnwege bei entzündlichen Erkrankungen durchzuspülen.
Oft unterstützt Brennnesseltee auch die Behandlung und Vorbeugung von Nierengrieß.
4. Wacholderbeeren
Wacholder fördert Verdauung und Harnausscheidung. Auch bei Sodbrennen kann man Wacholder ausprobieren. Unterstützend wirken die Beeren bei einer Rheuma- und Gichttherapie.
Zerkauen Sie am ersten Tag Ihrer Frühjahrskur 3-mal täglich 1 getrocknete Wacholderbeere (evtl. aus dem Supermarkt oder aus der Apotheke), bis sie leicht süßlich schmeckt, und schlucken diese dann. Steigern Sie die Beerenanzahl täglich jeweils um 3-mal 1 Beere – bis zu 3-mal 15 Beeren pro Tag und gehen dann wieder ,,rückwärts”. Beenden Sie die Kur am 30. Tag, wieder mit 3-mal täglich 1 Beere.
5. Kamille
Die Kamille ist eine sehr vielseitige Heilpflanze. Ihre krampflösende, entzündungshemmende und harntreibende Wirkung unterstützt den Verdauungstrakt und die Nierentätigkeit. Darüber hinaus hat sie einen beruhigenden Effekt auf das Nervensystem, was zu einem gesunden Schlaf führt – entscheidend für die Regeneration des Körpers.
6. Artischocke
Das Edelgemüse Artischocke ist ein echter Alleskönner! Ihre Inhaltsstoffe stärken die Verdauung und das Leber-Galle-System, beeinflussen den Lipidstoffwechsel positiv, schützen und entgiften die Leberzellen, reduzieren oxidativen Stress und fördern die reibungslose Funktion von Leber und Galle. Dadurch können fettlösliche Substanzen und Rückstände zuverlässig ausgeschieden werden.
Was sonst noch getan werden kann
Trinken Sie mindestens zwei Liter stilles Mineralwasser oder Kräutertee pro Tag, um Ihrem Körper genügend Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen. Vermeiden Sie es, gekühlte Getränke zu sich zu nehmen, da diese den Stoffwechsel hemmen und die Entschlackungskur weniger wirksam macht. Eine klassische Fastenwoche mit hochwertigen Frucht- und Gemüsesäften eignet sich als Einstieg in eine Entschlackungskur und zur Entlastung der Verdauungsorgane. Um die Wirkung der Fastenwoche noch zu verlängern, empfiehlt es sich, auch nachher noch Frischpflanzentinkturen für weitere zwei bis drei Wochen einzunehmen.
Ein neuer Anfang
Lassen Sie den Winter hinter sich und bereiten Sie sich mental auf den Frühling vor. Nehmen Sie sich mehr Zeit für Erholung und Entspannung. Gönnen Sie sich entspannende Spaziergänge oder machen Sie Yoga, Meditation oder andere entspannende Übungen. Wenn es Ihnen gefällt, können Sie Ihre Auszeit mit leichter Musik begleitet, aber genießen Sie auch Momente des Innehaltens in Stille. Entschlackungskuren bieten einen guten Rahmen für eine Neuorientierung, ob nun Raucherentwöhnung oder mehr Sporttreiben geplant ist. Nutzen Sie die positiven Auswirkungen der Entschlackung und fühlen Sie sich befreit und beschwingt in einer neuen Richtung loszulegen.