12 wichtige Tipps für einen bewussten und vollwertigen Lebensmitteleinkauf
Das letzte Mal habt ihr ja vom Berti erfahren, worauf ihr vor dem Lebensmitteleinkauf achten solltet. Heute hat er für euch zusammengefasst, was während dem Einkauf wichtig ist. Wollt ihr auch bewusst, gesund und umweltfreundlich einkaufen? Der Berti entkommt jeder Falle, auch den Verkaufsfallen im Supermarkt!
Et voilà, die 12 Tipps für einen bewussten Lebensmitteleinkauf:
- Sobald ihr einen Supermarkt betretet, achtet darauf, wirklich nur das, was auch auf eurem Einkaufszettel steht zu kaufen. Steht ihr vor dem Regal, schaut euch auch wirklich das ganze Regal an – also von oben nach unten – und nicht nur die Produkte, die genau auf Augenhöhe sind.
- Beachtet die Inhalts- und Zusatzstoffe in den abgepackten Lebensmitteln:
- Was ihr vielleicht bereits wisst: Was am meisten in einem Produkt enthalten ist, steht bei den Zutaten ganz vorne an erster Stelle. Danach geht es absteigend weiter. Je weiter hinten ein Inhaltsstoff steht, umso weniger ist davon im Produkt enthalten.
- Gehärtete Fette und viel Zucker sollte vermieden werden. Auch auf die E-Nummern sollte man achten: Kann mir ein Flyer eventuell helfen herauszufinden, welche E-Nummern meine Lebensmittel beinhalten und welche ich am besten vermeiden sollte?
- Ganz generell gilt auch noch: umso mehr Inhalts- und Zusatzstoffe in einem Produkt zu finden sind, umso unnatürlicher ist dieses Lebensmittel!
- Überprüft die Haltbarkeit – wenn es heißt „zu verbrauchen bis spätestens…“, dann solltet ihr euch auch daran halten! Steht „mindestens haltbar bis…“ kann oft auch nach dem Verfallsdatum das Produkt noch konsumiert werden à aber vorsicht! Versichert euch, dass es auch wirklich noch nicht schlecht geworden ist!
- Überprüft auch den Verpackungszustand. Sind Verpackungen beschädigt oder Dosen aufgebläht, dann lasst die Finger davon!
- Vermeidet ganz stark vereiste Tiefkühlprodukte. Es bedeutet, dass das Produkt bereits einmal aufgetaut ist.
- Achtet bei eurem Einkauf auch auf Qualität. Nehmt nicht einfach nur das günstigste Produkt, sondern schaut auf regionale und biologische und fair gehandelte Produkte.
- Hier kann man gleich anschließen und empfehlen, keine Fertiggerichte zu kaufen. Frisch gekocht ist nicht nur gesünder, sondern man weiß auch, was drinnen ist.
- Kauft bzw. esst nichts, das groß und aufwendig beworben wird – man zahlt hier nämlich die Werbung mit!
- Prüft die Frische von Obst und Gemüse. Gibt es Druckstellen oder Schimmel? Dennoch darf man nicht vergessen, dass Obst und Gemüse Erzeugnisse der Natur sind und nicht „perfekt“ aussehen müssen. Esst außerdem nichts, das nicht reif ist!
- Fruchtjoghurts kann man sich auch am besten zuhause selbst mixen/pürieren: Einfach ein Naturjoghurt gemeinsam mit frischen Früchten in den Mixer geben oder mit einem Pürierstab pürieren. Das Joghurt enthält so mehr Frucht und weniger Zucker, als gekaufte Fruchtjoghurts. Zudem vermeidet man Zusatzstoffe wie Geschmacks- oder Farbverstärker.
- Auch bei industriell hergestellten Broten ist Vorsicht geboten: Woher weiß man, was wirklich enthalten ist oder welches Mehl verwendet wurde? Hier haben wir auch einen eigenen Beitrag für euch.
- Und nun der letzte der Tipps: Welches Herkunftsland haben die Lebensmittel? Am besten ist es frisch und regional und saisonal zu kaufen.
Was ihr vor dem Lebensmitteleinkauf beachten solltet, das hat der Berti bereits hier für euch zusammengefasst!
Quelle:
Münzing-Ruef, I. (1999): Kursbuch gesunde Ernährung. Die Küche als Apotheke der Natur. München: Zabert Sandmann GmbH, S. 380f