20. Dezember – Kokosbusserl: Der süße Klassiker neu entdeckt

Kokosbusserl: Der süße Klassiker neu entdeckt

Wenn es um Weihnachtsplätzchen geht, dürfen Kokosbusserl auf keinen Fall fehlen. Sie sind der perfekte Mix aus zarter Süße, luftigem Baiser und exotischem Kokosgeschmack. Aber warum sind Kokosbusserl so beliebt? Und wie kannst du sie ganz einfach zu Hause zaubern, damit sie nicht nur schmecken, sondern auch optisch glänzen? In diesem Beitrag erfährst du alles, was du über die kleinen Kokosträume wissen musst – inklusive eines kleinen Extra-Tipps, um sie noch unwiderstehlicher zu machen.

Eine Prise Geschichte: Kokos trifft auf Tradition

Kokosbusserl haben ihren Ursprung vermutlich in der österreichischen Weihnachtsbäckerei. Ihre Basis, das Baiser, entstand als praktische Methode, Eiweiß zu verwerten. Als dann die Kokosraspeln im 19. Jahrhundert in Mitteleuropa populär wurden, war die perfekte Symbiose geboren. Das Ergebnis: kleine, süße Häufchen, die einfach gute Laune machen.

Was macht ein perfektes Kokosbusserl aus?

Die Herausforderung bei Kokosbusserl ist, den perfekten Mix aus fluffig und knusprig zu finden. Außen sollten sie leicht goldbraun sein, während sie innen weich und saftig bleiben. Dabei kommt es auf die richtige Mischung von Zutaten und etwas Geduld an – vor allem beim Schlagen des Eiweißes. Aber keine Sorge: Mit einem guten Rezept und ein paar Tricks gelingt dir der Klassiker im Handumdrehen.

Das Rezept: So gelingen dir unwiderstehliche Kokosbusserl

Hier eine einfache Anleitung für etwa 40 Stück:

Zutaten:

  • 3 Eiweiß (Größe M)
  • 150 g feiner Zucker
  • 200 g Kokosraspeln
  • 1 TL Zitronensaft oder eine Prise Salz
  • Optional: Vanillezucker oder Zimt für das gewisse Etwas

Zubereitung:

  1. Eiweiß schlagen: Das Eiweiß zusammen mit Zitronensaft oder einer Prise Salz steif schlagen. Sobald die Masse beginnt, Spitzen zu bilden, langsam den Zucker einrieseln lassen und weiterschlagen, bis sie glänzt.
  2. Kokosraspeln unterheben: Vorsichtig die Kokosraspeln mit einem Teigschaber unter die Eiweißmasse heben. Dabei solltest du nicht zu stark rühren, damit die Luft im Eiweiß erhalten bleibt.
  3. Busserl formen: Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen. Für die Perfektionisten: Ein Spritzbeutel sorgt für gleichmäßige Ergebnisse.
  4. Backen: Im vorgeheizten Backofen bei 150 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 20 Minuten backen, bis die Spitzen leicht gebräunt sind.
  5. Abkühlen lassen: Nach dem Backen kurz auf dem Blech ruhen lassen und dann vorsichtig auf ein Kuchengitter setzen.

Extra-Tipp:

Tauche die Unterseite der Kokosbusserl nach dem Abkühlen in geschmolzene Schokolade – das sorgt für ein kleines Gourmet-Upgrade.

Warum wir Kokosbusserl lieben

Kokosbusserl sind nicht nur unglaublich lecker, und auch eine tolle Möglichkeit, sich kreativ auszuleben. Ob mit einer Prise Zimt, einem Hauch von Limettenabrieb oder der Zugabe von gerösteten Mandeln – die Möglichkeiten sind vielfältig. Außerdem sind sie ideal für die Resteverwertung von Eiweiß, das bei der Weihnachtsbäckerei oft übrig bleibt. Und noch ein Vorteil: Sie sind glutenfrei und somit eine tolle Option für Menschen mit Unverträglichkeiten.

Kokosbusserl sind pure Weihnachtsfreude – ob zum Nachmittagskaffee oder als süßes Highlight auf dem Plätzchenteller – sie sorgen immer für ein Lächeln.

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