Zum Getreideanbau:
Wie ihr vielleicht schon einmal gehört habt, essen nicht nur wir Menschen Getreideprodukte. Nein, auch ganz viele Tiere werden mit Getreide gefüttert! Und jetzt stellt euch das mal vor: etwa 80% des gesamten Getreides bekommen Tiere, wie Rinder, Schweine oder Hühner, als Futter. Der Grund dafür ist die Fleischmast. Denn um eine Kalorie im Fleisch zu erhalten, muss das Vieh sieben pflanzliche Kalorien zu sich nehmen.
So werden also nur 20% des Getreides für uns Menschen zu Nahrung verarbeitet. Und von diesen 20% werden nur aus 3-4% des Getreides Vollkornprodukte (Hier ein paar Infos zum vollen Getreide). Der andere Teil, der Großteil, wird zu Weizenmehl, das im Vergleich zum Vollkornmehl, ärmer an Nähr- und Mineralstoffen ist.
Um auch einen Blick auf andere Informationsquellen zu werfen, wird hier auch eine Internetseite (siehe unten) erwähnt. Auf der Seite kann man sehen, wie die Getreidenutzung in Deutschland aussieht. Dort werden nämlich 60% als Tierfutter verwendet und 20% sind Getreideprodukte für den Menschen. Die restlichen Anteile finden in der Industrie oder als Saatgut ihren Nutzen.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass der Großteil des Getreides an das Vieh verfüttert wird und nur ein geringer Anteil zu Getreideprodukten verarbeitet wird.
Quelle:
Münzing-Ruef, I. (1999): Kursbuch gesunde Ernährung. Die Küche als Apotheke der Natur. München: Zabert Sandmann GmbH, S. 211
http://www.bauernhof.net/nahrung-fuer-mensch-und-tier/ (aufgerufen, am 11.07.2017)