Bereits letzte Woche habt ihr einiges über den Reis gelesen. Zum Beispiel, was der Unterschied zwischen Natur-, weißem oder Parboiled-Reis ist. Außerdem habt ihr erfahren, dass in Österreich der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch von Reis bei nicht einmal 5 Kilo liegt, hingegen in asiatischen Ländern, wo der Reis eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel ist, jährlich bis zu 150 (!) Kilo pro Kopf gegessen werden.
Heute wollen wir uns aber genauer ansehen, was der Reis zur Gesundheit beiträgt und, wie welche Vitamine in ihm stecken.
Wie im vorhergehenden Beitrag schon kurz angeschnitten, hat in der traditionell chinesischen Medizin (TCM) der Reis eine heilende Wirkung. Die Reiskörner helfen dabei die Verdauung in Schwung zu bringen. Außerdem besteht ein gewisser Kalium-Gehalt im Reis, der den Blutdruck reguliert und für den Körper eine entwässernde Wirkung hat. Ebenso die anderen Bestandteile der Reispflanze können für medizinische und heilende Zwecke benutzt werden. So wirken die Wurzeln schweißhemmend. Die Reissprossen hingegen regen den Appetit an und stärken den Magen. Sogar in der Kosmetik kommen die getrockneten Blüten zum Einsatz und dienen als Bestandteile in gewissen Produkten und Zahnpasten.
Laut der traditionell chinesischen Medizin haben die Reisspelzen bei Gelbsucht und die Stängel der Reispflanze bei Gallenleiden eine heilende Wirkung. Bereitet man aus Reisstroh einen Tee zu, so soll dieser bei rheumatische Beschwerden von Nutzen sein.
Im Reis befindet sich auch ein hoher Anteil an B-Vitaminen, hauptsächlich findet man diese Vitamine aber im vollen Reiskorn. So soll das Vitamin B1 gut für die Nerven sein, hingegen das Vitamin B3 die Konzentrationsfähigkeit steigern. Für die Förderung der Wundheilung trägt das Vitamin B5 seinen Teil dazu bei und das Vitamin B6 ist von Bedeutung für den Aminosäurenstoffwechsel.
Ebenfalls befinden sich im Reis verschiedene Mineralstoffe. Das bereits erwähnte Kalium reguliert den Blutdruck. Für das Herz und die Muskeln wichtig ist das Magnesium und beim Knochenstoffwechsel spielt der Phosphor eine Rolle. Auch Eisen befindet sich in den Reiskörnern und dieses ist verantwortlich für den Sauerstofftransport. Zu guter Letzt findet das Kupfer im Nervensystem seine Aufgabe.
Ja, also das ist echt erstaunlich, was nicht alles im Reiskorn an wichtigen Inhaltsstoffen steckt und wofür auch andere Teile der Reispflanzen eingesetzt werden können.
Und wenn ihr nun noch an ein paar allgemeinen Informationen und interessante Facts über den Reis haben wollt, dann schaut einfach mal bei unserem Blog vorbei. Hier kommt ihr zu unserem letzten Beitrag über den Reis.
Habt einen wunderbaren Tag!
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Quellen
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/reis.html
https://www.reishunger.de/wissen/article/81/reis-ist-gesund#gut-fuer-koerper-und-geist