wenn Brote nicht per Hand vom Bäcker gebacken werden, sondern in Massen in Fabriken produziert, dann liegt es auf der Hand, dass das viel schneller geht und auch standardisiert, mit Maschinen, abläuft. Um nun auch die Brote nahezu „perfekt, wie von Hand“ herzustellen, können Zusatzstoffe dies ermöglichen.
Diese Zusatzstoffe sind laut Brot-Professor Hr. Jahreis von der Uni Jena nicht gesundheitsschädlich, aber oft unnötig.
In seinem Interview mit „der Welt“ (www.welt.de) sagt er, dass Gesetzgeber bedenkliche Stoffe nicht zulassen würden.
Zu den Zusatzstoffen, die den Broten zugefügt werden, gehört zum Beispiel Molkepulver. Es macht das Brot geschmacklich besser und verhilft zu einer „unnatürlichen“ Bräune der Kruste. Auch mit Malzextrakt oder Zuckercouleur werden Weißbrote braun gefärbt, damit sie für Vollkornbrote gehalten werden. Ein weiteres Beispiel ist Vitamin-C-Pulver mit dem sich der Teig geschmeidiger machen lässt.
Es stellt sich nicht die Frage, ob diese Zusatzstoffe gesundheitsschädlich sind oder nicht, sondern, ob hier nicht dem Konsumenten Brot aus Weißmehl als wertvolles Vollkornbrot vorgetäuscht wird.
Wer auf Nummer sicher gehen will und gesundes Brot völlig ohne Zusatzstoffe haben möchte, dem ist nur der Weg zum Bäcker seines Vertrauens anzuraten oder mit einer eigenen Salzburger Getreidemühle und Bio-Getreide Mehl zu mahlen und natürliches frisches Brot selbst zu backen.
Quellen:
https://www.welt.de/wirtschaft/article149413301/Was-alles-in-unserem-taeglich-Brot-steckt.html
http://eatsmarter.de/ernaehrung/lebensmittelzusatzstoffe/mehlbehandlungsmittel